Burgschlösser, Villen und Sanktuarien in Venetien

Eine Tour durch das authentischste Venetien

Im Ortsteil Corbanese di Tarzo sind bei den Grabungen in zwei römisch-mittelalterlichen Ausgrabungsstätten ein Burgschloss, errichtet von dem Adelsgeschlecht Da Corbenese und ein zweites, das zu Castelnuovo gehört und von den Vasallen der Gemeinde Conegliano: Marco und Buto Da Corbenes gebaut wurde, zu Tage gekommen.

Weitaus bekannter sind Castrum di Serravalleund das Schloss San Martino in Vittorio Veneto, nur wenige km von Tarzo entfernt. Die erste Burg war ursprünglich eine antike militärische Siedlung und später, zwischen dem 11- und dem 14. Jahrhundert, der Wohnsitz der Familie Da Camino , das zweite Burgschloss hingegen geht zurück auf die Epoche der Langobarden. Es wurde über die Jahrhunderte hinweg immer wieder umgebaut und vereint die architektonischen Elemente aller Epochen dieser Zeitspanne.

Tour der Villen in Venetien in der Alta Marca Trevigiana, der Grenzmark von Treviso

Wenn auch weniger bekannt als die Villen Palladios von Vicenzo und Venedig, auch Tarzo hat sieben Villen in Venetien und verschiedene historische Wohnsitze. Wie zum Beispiel die Villa Antiga, im Zentrum des Ortsteils Corbanese, ein Gebäude aus dem Ende des 18. Jahrhunderts mit den typischen Charakteristiken einer Villa Venetiens oder “Villa Del Mansionario, Lucis – Lucchese, Gemeindesitz… Und dann noch Villa Grimani-Mondini, heute ein Hotel, Villa Tandura-Mondini, Villa Bettoni-Xompero, Villa Pizzol-Pol und Villa Lazzarin-Morandin, "Il Canevon" genannt.

Kirchen und Sanktuarien in Tarzo und Umgebung

Wir beginnen mit dem 17. Jahrhundert in dem das Sanktuarium San Francesco da Paola gebaut wurde: Auf einem Vorsprung des Monte Frascon wurde es im 18. Jahrhundert von Einsiedlern bewohnt und wurde schon bald zum Pilgerziel und Ort starker Volksverehrungen bis ins 19. Jahrhundert hinein.

In Serravalle (Vittorio Veneto) finden wir das Sanktuarium Santa Augusta, Ziel vieler Wanderer auf einem Spaziergang, der mit einem Anstieg auf der Rückseite der Apsis des Doms von Serravalle beginnt. Nach einer monumentalen Treppe geht es weiter auf einem teilweise bepflasterten und von Stufen unterbrochenen Eselspfad bis zum Sanktuarium, von wo aus man eine herrliche Aussicht hat, die sich von der Schlucht von Serravalle bis zu den Seen von Revine und Tarzo, vom Val Lapisina bis zum Col Visentin und nach Süden hin, auf die Stadt Vittorio und die Ebene erstreckt.